SEI LIEBER STILL, UND ES WIRD NICHT ÜBER DICH GEREDET
Wenige sprechen über ihren Schatten.
Man rühmt sich nur mit der Seerose, die aus diesem Schlamm gewachsen ist.
Elena Petrus
Menschen wagen es oft nicht, weiterzugehen, weil sie zu viele Fehler gemacht haben.
Sie vergessen, dass Erfolg immer mit Misserfolg verbunden ist. In unserer Gesellschaft sind wir darauf konditioniert, keine Fehler machen zu dürfen. Und so sterben wir lieber, ohne weiterzugehen.
Weiterzugehen bedeutet auch, Fehler zu machen...
Aus dieser fehlerhaften Persönlichkeit ist ein Schatten geworden.
Wir schweigen lieber, damit niemand den Schatten sieht. Doch der Schatten ist stets da, still und unaufdringlich, ein ständiger Begleiter, der uns in jeder Lebenslage folgt.
Er trägt die Erinnerungen an vergangene Fehler und Erfolge, an Momente des Zweifels und der Klarheit.
Ohne diesen Schatten wären unsere Triumphe weniger bedeutend, unsere Seerosen weniger prächtig.
Es ist der Schatten, der uns Tiefe verleiht, der unsere Persönlichkeit formt und uns daran erinnert, dass selbst im strahlendsten Licht Dunkelheit existiert.
Wir sollten lernen, unseren Schatten zu akzeptieren, ihn als Teil unserer Geschichte zu sehen und nicht als etwas, das versteckt oder verleugnet werden muss.
Denn in der Akzeptanz unseres gesamten Selbst, sowohl Licht als auch Schatten, finden wir wahre Stärke und Weisheit.
So lasst uns nicht nur die Seerosen feiern, sondern auch den Schlamm, aus dem sie stammen, und die Schatten, die uns zu dem gemacht haben, was wir sind.
Wenn dich dieser Worte angesprochen haben, teile sie bitte weiter. DANKE!
Elena Petrus
