BITTE, KEINE ASCHE MEHR!!!!

Sich selbst zu beschuldigen wird in der Gesellschaft immer noch hoch geschätzt.

Auf dem Weg zur Verbesserung meines Lebens (ich sah es damals so, dass ich etwas ändern musste, verbessern musste, denn das, was hier und jetzt ist, ist das Sündhafteste), habe ich verschiedene Therapien durchlaufen, in denen ich meine Vergangenheit verarbeitet habe. 

Ich habe gelernt, die Zusammenhänge zwischen meiner Kindheit und meinem heutigen Denken, Handeln und Fühlen zu verstehen. 

Da ich in einer Gesellschaft aufgewachsen bin, die immer noch mittelalterliche Züge beinhaltet, die Selbstbeschuldigung und die Beschuldigung anderer bevorzugt, habe ich auf meinem Weg immer nur durch den Schleier der Anklage gesehen.

Ich denke, indem ich Asche auf mein Haupt gestreut habe, weil die Gesellschaft bereuende Frauen liebt, habe ich die Wahrheit darüber, wie sie wirklich ist, nicht gesehen. 

Verarbeite deine Vergangenheit, höre aber auf, dich zu beschuldigen. Die Selbstanklage nimmt dir wertvolle Lektionen, die du nicht die Chance haben wirst zu erkennen.

Wie geht es dir? 

Wenn du verschiedene Prozesse durchläufst, weinst du zu lange? 

Wenn du etwas in deinem Leben gelöst hast, beschuldigst du dich selbst, dass es so lange gedauert hat? 

Beschuldigst du andere dafür, dass du nicht glücklich bist? 

Was wäre, wenn du dir die Lektion, das Problem anschaust, ohne nach einem Schuldigen in dir oder anderen zu suchen?

Wie sähe dein Leben aus, wenn du das, was du für einen Fehler hältst, einfach ändern würdest... ohne sich zu beschuldigen?

Warum beschuldigen sich Menschen selbst?
1. Ein mittelalterlicher Weg, um von der Gesellschaft anerkannt zu werden.
2. Das Aufrechterhalten von Drama, das sie paradoxerweise beenden möchten.
3. Durch das Selbstbeschuldigen erleichtern sie sich vorübergehend den Schmerz, können dann aber nicht lange damit arbeiten, weil sie sich Erleichterung verschafft haben.

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Danke, mit Liebe, Elena Petrus.

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